Alix Van Ripato und Marcin Sobolev
Alix Van Ripato, eine vielseitige, multidisziplinäre Künstlerin, ist seit Kurzem für ihre Tätigkeit als elektronische Musikerin bekannt.
Sie beschreibt sich selbst als Performerin und hegt seit ihrer Kindheit eine Leidenschaft für Japan und seine Kultur.
Am Ende ihres Studiums im Jahr 2015 macht sie sich schließlich auf den Weg, um dieses Land zu entdecken. Dann beginnt ihr phantasmagorisches Epos, das dem Publikum in Form globaler Projekte Einblicke in ihre Vision und ihre Gefühle für dieses lang erwartete Land bietet.
Geboren 1991 (BE)
Lebt und arbeitet in Brüssel
Master-Abschluss in Zeichnen an der La Cambre, Brüssel
Marcin Sobolev ist ein Künstler, der sich nicht auf eine einzige Praxis beschränkt.
Seine Werke decken eine persönliche Geschichte ab und schildern auf abstrakte Weise Ausschnitte und Szenen aus dem täglichen Leben in den Städten am Schwarzen Meer und den abgelegenen Regionen Zentralasiens und Japans.
Zwischen den Einflüssen der lokalen Musik, der Volkskunst, der schamanischen Kultur, der kulturellen und persönlichen Vergangenheit entwickelt der Künstler seine eigene visuelle Sprache, die in seinen naiven Zeichnungen und detaillierten Installationen mühelos die Energie der besuchten Orte vermittelt. Das Zusammenspiel von Bild und typografischen Werken, Symbol und Kontext, Detail und Abstraktion zelebriert die pulsierende Ästhetik des Alltagslebens im urbanen Japan und seinen malerischen Landschaften und bringt das auf die Leinwand, was oft verborgen bleibt: impulsive Kreativität, die ehrliche und reine Kunst hervorbringt.
Geboren 1981 (BE)
Lebt und arbeitet in Brüssel
Diplom in Kunsttischlerei an der Arts et Métiers, Brüssel
www.instagram.com/marcinsobolev/
www.instagram.com/studio_sobolev/
Alix und Marcin treffen sich manchmal und bündeln ihre Kräfte, um zu erfinden, indem sie sich neu erfinden. Zuletzt in Japan vereint, eingelullt vom Klang der Straßenbahn mit Roboterstimmen, hypnotisiert von den Neonröhren mit dem Vintage-Geschmack einer vergangenen Glanzzeit, fasziniert von den bunt bemalten Ideogrammen an den Tempeleingängen und den verblassten Beschilderungen der menschenleeren Spielplätze auf den Berggipfeln, bieten sie eine einzigartige und farbenfrohe Reise an: Playtime, der Moment zum Träumen und Loslassen.
Nishōji
Projekt der Künstler Marcin Sobolev und Alix Van Ripato. Nishōji hat als Ausgangspunkt eine Reise nach Japan, die im Oktober 2023 von dem Duo durchgeführt wurde. Heute ist es ein Eschois-Projekt dank der Zusammenarbeit zwischen dem Bridderhaus und FerroForum, die es den Künstlern ermöglichte, eine Metallskulptur und einen begleitenden Soundtrack zu produzieren.
Die Skulptur besteht aus sechs natürlichen Elementen, die die Höhle, die Pflanzen, das Wasser, den Berg, den Felsen und die Sonne repräsentieren. Die Skulptur in menschlicher Größe lädt das Publikum wie ein Wunschbaum dazu ein, ein von den Künstlern gestiftetes Holzplättchen anzubringen, das die positiven Gedanken der Teilnehmer aufnehmen soll. Im Einklang mit dem Thema Playtime ist die Skulptur Nishōji verspielt, kindlich durch ihre Pop-Farben (inspiriert von Japan) und lädt zum Zusammenkommen und Teilen ein. Mitglieder der FerroForum-Familie führten die beiden Künstler in die Metallbearbeitung ein und ermöglichten ihnen so, ihrem jeweiligen Projekt einen innovativen technischen Aspekt hinzuzufügen und eine reiche menschliche Erfahrung zu machen.
Um die Skulptur zum Leben zu erwecken, schlägt Alix uns eine Klangreise vor, die auf japanischem Field Recording (Tonaufnahme im Freien) basiert. Inspiriert vom Shintoismus und seinem animistischen Aspekt werden die 6 Naturelemente eines nach dem anderen in Form von Bildern „singen“, die an das Element erinnern, das sie repräsentieren. Inspiriert von Hiroshi Yoshimuras japanischem Ambient-Soundtrack tauchen wir in eine poetische Schwebezeit ein.
Der Soundtrack wurde am Tag der Einweihung der Skulptur live gespielt und ist online auf der SoundCloud des Künstlers verfügbar. Sie sind herzlich eingeladen, sich den Soundtrack einzeln oder gemeinsam anzuhören. Eine limitierte Ausgabe der Audiokassette ist hier online verfügbar.
In Zusammenarbeit mit den FerroForum und Bridderhau Teams.